w&p Zement bezieht einen Großteil seiner Rohstoffe (mengenmäßig) aus eigenen Quellen. Im Produktionsprozess kommen unter anderem aus eigenen Abbaugebieten folgende Stoffe zum Einsatz:
- Kalkstein
- Mergel
- Dolomit
Kalkstein und Mergel sind Hauptbestandteile in der Zementerzeugung.
Die Rohstoffressourcen des Werkes Wietersdorf sind durch zwei Gewinnungsbereiche aufgeschlossen, und zwar durch einen Kalksteinbergbau im Süden und einen Mergelbergbau im Norden. Je nach Gehalt an CaCO3 oder auch dem Verhältnis Kalk zu Ton spricht man im Mergelbergbau von Kalkmergel über Mergel bis zu Tonmergel. Der unterschiedlich hohe Kalkgehalt erfordert eine kontinuierliche CaCO3 Überprüfung, um ein annähernd gleichmäßiges Verhältnis im Rohsteinlager zu gewährleisten. Probenentnahme siehe „Mechanischer Abbau“. Steigt der Tongehalt zu stark an, wird mehr Material aus dem Kalksteinbruch zugeführt.
Die Rohstoffgewinnung des Werkes Peggau erfolgt in den Werksteinbrüchen Süd und Nord. Die Betriebsstätte Kalksteinbergbau Tanneben mit Sturzschacht und nachfolgender untertägiger Bandförderung wurde 1992 in Betrieb genommen. Der in Peggau gewonnene Kalkstein zeichnet sich insbesondere durch hohe Reinheit und unterschiedlichste Farbvarietäten aus. In Peggau wird ein großer Teil des gewonnenen Rohsteins von der w&p Kalk GmbH zu hochwertigem Branntkalk weiterverarbeitet. Darüber hinaus werden aus dem Rohstein Körnungen hergestellt, die an externe Kunden weiterverkauft werden.
In Leoben liegt ein Dolomitbergbau der w&p Zement GmbH, der langfristig von einer Partnerfirma bewirtschaftet wird. Dolomit wird von den Bauunternehmen hauptsächlich für den Bereich Tiefbau verwendet.