CO2-Reduktion: Versuchsbetrieb bei w&p Zement läuft vielversprechend
CO2-Reduktion: Versuchsbetrieb bei w&p Zement läuft vielversprechend
Jährliches Einsparungspotenzial von 6.000 Tonnen CO2 möglich
Wietersdorf/Klagenfurt, 05. September 2018 – Auf dem Weg zu einer emissionsärmeren und damit nachhaltigeren Zementproduktion erzielt w&p Zement im Görtschitztal weitere Erfolge: Bereits nach der ersten Periode des zweijährigen Versuchsbetriebs im w&p Zementwerk Wietersdorf zeigt sich mit den gewonnenen Erkenntnissen ein CO2-Einsparungspotenzial von rund 6.000 Tonnen pro Jahr. Dies entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von ca. 3.000 Autos. Möglich ist dies vor allem durch den Einsatz von kohlendioxidarmen Brennstoffen, deren optimaler Einsatz derzeit in Wietersdorf getestet wird.
Vielversprechende erste Versuchsperiode
Der derzeit laufende zweijährige Versuchsbetrieb soll die bestmögliche Brennstoffzusammensetzung aufzeigen, um den Anteil von fossilen CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Die Erkenntnisse aus der ersten Versuchsperiode, die den Zeitraum zwischen November 2017 und März 2018 umfasste, wurden nun ausgewertet und sind vielversprechend. Durch die Erhöhung des biogenen Anteils bei den Brennstoffen sowie durch die optimierte Betriebsweise der in den letzten Jahren errichteten thermischen Nachverbrennungs- und Quecksilberreduktionsanlage ergibt sich bereits jetzt ein hohes Einsparungspotenzial.
„Die ersten Ergebnisse zeigen auch ein Potenzial zur Reduktion von Stickoxiden. Erfreut sind wir zudem, dass trotz der CO2 optimierten Brennstoffzusammensetzung keine Veränderung in der Produktqualität festgestellt werden konnte“, so der Betriebsleiter im w&p Zementwerk Wietersdorf Florian Salzer, der für den Versuchsbetrieb verantwortlich zeichnet. In der ersten Versuchsperiode wurde im Vergleich zum Vorjahr der biogene Anteil bei den Brennstoffen um sieben Prozent erhöht.
Stetige CO2-Reduktion als Unternehmensziel
„Wir sind alle gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den CO2-Ausstoß kontinuierlich zu reduzieren. Mit unserem Versuchsbetrieb werden wir umfangreiche Erkenntnisse gewinnen, um einen nachhaltigen Beitrag für eine emissionsarme Produktion von Zement zu leisten“, so der w&p Zement Geschäftsführer Lutz Weber. Das Zementwerk in Wietersdorf ist nach den getätigten Investitionen der letzten Jahre auf dem Weg, das sauberste Zementwerk Europas zu werden.
Der Versuchsbetrieb in Wietersdorf, der in enger Abstimmung mit der Behörde durchgeführt wird, läuft noch bis November 2019. Bis dahin soll es u.a. zu einer weiteren Erhöhung des biogenen Anteils bei den genutzten Brennstoffen kommen. Zu Brennstoffen mit höherem biogenen Anteil zählen Holz-, Papier- und Pappabfälle, welche nicht stofflich verwertet werden können, sowie trockene Klärstoffe. Damit sollen kohlendioxidreiche Brennstoffe, wie beispielsweise Steinkohle, ersetzt werden.
Fotos:
Abdruck honorarfrei, Copyright: w&p Zement
Foto 1: Bertram Juritsch, abfallrechtlicher Geschäftsführer von w&p Zement und Florian Salzer, w&p Zement Betriebsleiter in Wietersdorf sparen künftig u.a. mit Papier- und Pappabfällen mehr CO2-Emissionen ein.
Foto 2: Auch Holzabfälle sind kohlendioxidarme Brennstoffe und werden nun im Zementwerk Wietersdorf verstärkt eingesetzt.
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Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist ein Tochterunternehmen der WIG Wietersdorfer Holding GmbH, einem Mischkonzern der Baustoff- und Rohrbranche, mit Hauptsitz in Klagenfurt (Österreich). w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter www.zement. wup.at
Rückfragen bitte an:
Mag. Michaela Hebein
E-Mail: mh@khpartner.at
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