w&p Zement will CO2-Ausstoß weiter reduzieren
w&p Zement will CO2-Ausstoß weiter reduzieren
Optimierung der Ersatzbrennstoffzusammensetzung soll Emissionen senken
Wietersdorf/Klagenfurt, 15. November 2017 – Auf dem Weg zu einem der saubersten Zementwerke Europas setzt w&p Zement nun den nächsten Schritt: Mit der Optimierung der Ersatzbrennstoffzusammensetzung soll der CO2-Ausstoß des Werkes Wietersdorf weiter reduziert werden. Umgesetzt werden soll die Emissionsverringerung durch die Erhöhung des biogenen Anteils bei den Ersatzbrennstoffen. Erfahrungen werden nun in einem zweijährigen Versuchsbetrieb gesammelt, der von der Behörde genehmigt wurde, messtechnisch eng begleitet wird und mit November 2017 startet.
Durch höheren biogenen Anteil wird CO2-Ausstoß verringert
Im Zementwerk Wietersdorf kommen ausschließlich nicht-gefährliche Ersatzbrennstoffe zum Einsatz. Bei diesen wird nun der biogene Anteil erhöht, da bei deren Verbrennung weniger fossile CO2-Emissionen entstehen. Die jährliche Gesamtersatzbrennstoffmenge von 100.000 Tonnen, die im UVP-Verfahren 2003 festgesetzt wurde, bleibt durch diese neue Brennstoffzusammensetzung unverändert.
Versuchsbetrieb soll ideale Brennstoffzusammensetzung aufzeigen
Ein zweijähriger Versuchsbetrieb soll die bestmögliche Brennstoffzusammensetzung aufzeigen, um den Anteil der fossilen CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Zusätzlich wird analysiert, inwiefern die Effizienz der bereits verwirklichten Umweltmaßnahmen (z.B. Nachverbrennungs- oder Quecksilberreduktionsanlage) durch die neue Brennstoffzusammensetzung erhöht werden kann. Die zuständige Umweltabteilung des Landes Kärnten hat diesen Versuchsbetrieb genehmigt, der mit November 2017 beginnt und im November 2019 endet.
Weiterer Schritt zur Reduktion von Emissionen
„Durch den Einsatz von innovativen Technologien und Prozessen konnten wir am Standort Wietersdorf in den letzten Jahren die Emissionen aus der Klinkerproduktion bereits erfolgreich reduzieren. Zuletzt wurde die neue Nachverbrennungsanlage in den Produktionsprozess eingegliedert und eine deutliche Verringerung organischer Schadstoffe erreicht. Durch die Optimierung der Ersatzbrennstoffzusammensetzung und den vermehrten Einsatz biogen angereicherter Ersatzbrennstoffe soll ein weiterer Schritt zur Reduktion von klimarelevanten CO2-Emissionen unternommen werden“, so Lutz Weber, Geschäftsführer der w&p Zement GmbH.
Vermehrter Einsatz von Fasern und Holzabfällen
Bei den Ersatzbrennstoffen mit höherem biogenen Anteil handelt es sich beispielsweise um Fasern aus der Papierindustrie, Holzabfälle, Klärschlämme sowie Kunststofffraktionen mit erhöhtem biogenem Anteil. Der Versuchsbetrieb wird auch dazu genutzt, um Informationen über den Markt an biogenen Ersatzbrennstoffen zu erhalten und diese für einen eventuellen künftigen Dauerbetrieb zu berücksichtigen. Durch den Einsatz von Ersatzbrennstoffen mit erhöhten biogenen Anteil ist eine weitere Verbesserung der Emissionssituation zu erwarten.
Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist ein Tochterunternehmen der WIG Wietersdorfer Holding GmbH, einem Mischkonzern der Baustoff- und Rohrbranche, mit Hauptsitz in Klagenfurt (Österreich). w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau).
Rückfragen bitte an:
Mag. Michaela Hebein
E-Mail: mh@danielkapp.at
Mobil: +43 664 4225 107
Presseaussendung als PDF herunterladen